Die Stollberger Marienkirche
Wanderung führt auf dem Jakobsweg bis zur Kreisgrenze
Die
Wintererlebnistour von "Freie Presse" und dem Kulturbetrieb des
Kreises folgt den Spuren der Pilger. Dazu gehört der Besuch von Kirchen.
Stollberg.
Nachdem im Sommer 2014 der Abschnitt zwischen Adorf und Stollberg auf dem
Wanderprogramm stand, wird am Sonntag das restliche Teilstück auf
Altkreisgebiet gelaufen: von Stollberg bis zur Landkreisgrenze in
Neuwürschnitz. Zwei Gotteshäuser liegen am Wegesrand, beide werden besichtigt:
die Marienkirche in Stollberg und die Lutherkirche in Neuwürschnitz.
Der
geistliche Hintergrund der Tour ist für Wanderleiter Karl-Heinz Drechsel
wichtig. Während insbesondere die katholische Marienkirche auch eine
historische Rolle in der Pilgerzeit spiele, fehle dieser Bezug zwar bei der
Lutherkirche, aber Gotteshäuser seien für Pilger auch heutzutage ein
Anlaufpunkt, sagt er. Drechsel war einer der Initiatoren des 2009 gegründeten
Vereins "Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße", der heute 43
Mitglieder zählt. Und er ist gemeinsam mit seiner Frau Kerstin den Jakobsweg
bereits bis ins Schweizer Rapperswil am Zürichsee gelaufen.
Dieses
Jahr haben Drechsels keine größeren Pilgerwegpläne, was auch der Tatsache
geschuldet sei, dass sie berufstätig sind. Aber spätestens in vier Jahren,
kündigt Karl-Heinz-Drechsel an, wenn sie Beide im Ruhestand sind, wollen sie
das Pilgern intensiver betreiben.
Am Sonntag wird der Stollberger als Wanderleiter auftreten. Darum will er das Teilstück vorher nochmals ablaufen. Die Erläuterungen in den Kirchen werden Gemeindeglieder übernehmen, er selbst wird zum Jakobsweg und zum Pilgern sprechen. Nach Ansicht von Ulrich Wolf, Vorsitzender des Vereins "Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße", wird der 2013 eröffnete Weg, der von Bautzen über Dresden, Freiberg und Chemnitz ins fränkische Hof führt, gut angenommen. 2014 seien rund 600 Pilgerausweise verkauft worden. "Wir schätzen, dass etwa 1000 Pilger in diesem Jahr auf unserem Weg unterwegs waren", sagte Wolf Ende 2014. Im Altkreis Stollberg beliebte Unterkünfte seien die Herberge der Familie Peger in Jahnsdorf sowie die katholische Pfarrei in Stollberg. Auch eine neue Stempelstelle gibt es, sagt Karl-Heinz Drechsel: am Bürohaus Ahner in der Stollberger Herrenstraße.
Am Sonntag wird der Stollberger als Wanderleiter auftreten. Darum will er das Teilstück vorher nochmals ablaufen. Die Erläuterungen in den Kirchen werden Gemeindeglieder übernehmen, er selbst wird zum Jakobsweg und zum Pilgern sprechen. Nach Ansicht von Ulrich Wolf, Vorsitzender des Vereins "Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße", wird der 2013 eröffnete Weg, der von Bautzen über Dresden, Freiberg und Chemnitz ins fränkische Hof führt, gut angenommen. 2014 seien rund 600 Pilgerausweise verkauft worden. "Wir schätzen, dass etwa 1000 Pilger in diesem Jahr auf unserem Weg unterwegs waren", sagte Wolf Ende 2014. Im Altkreis Stollberg beliebte Unterkünfte seien die Herberge der Familie Peger in Jahnsdorf sowie die katholische Pfarrei in Stollberg. Auch eine neue Stempelstelle gibt es, sagt Karl-Heinz Drechsel: am Bürohaus Ahner in der Stollberger Herrenstraße.