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Samstag, 20. Dezember 2014

In einem Buch von Wiebke B. Meyer  (Manchmal muss man einfach weiterlaufen) fand ich folgende Gedanken:


Wegweiser

"Man steht an einer Kreuzung und kennt sich nicht mehr aus. Wo muss ich nun lang gehen? Welches ist der beste Weg? Der sicherste, einfachste oder aber auch der kürzeste? Und dies gilt nicht nur wenn wir wandern, sondern gerade auch auf unserem Lebensweg stehen wir oft vor der Frage: wohin? Wie geht es weiter? Vor allem dann wenn wir meinen in einer Sackgasse zu stehen.
Wie hilfreich ist es da, wenn es Wegweiser gibt. Es sind nicht nur die, die aus mir kommen, auch die, die jemand für mich aufgestellt hat. Da ist jemand schon einmal diesen Weg gegangen und ich brauche mich nur noch danach zu orientieren.
Doch wie oft übersehe ich sie, die Wegweiser. Möchte sie übersehen.
Oder es passiert, dass ich denke, ich bin schlauer als die. Zwar zeigt der Pfeil eindeutig nach rechts, aber ich gehe dennoch links. Werden wir ja sehen, wer Recht hat.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, wenn ich an meine Grenzen stoße, meine Karten veraltet sind, der innere Kompass versagt oder ich mich verlaufen habe, ist ein Wegweiser – und sei er noch so klein – hilfreich. Rettung aus meiner Not.
Manchmal tut es gut, sich auf andere verlassen zu können. Wer den Weg schon einmal ging, hat für mich schon mal eine kleine Furt durch den undurchdringlich scheinenden Problemdschungel geschlagen. Natürlich bedarf es eines gewissen Grades an Vertrauen. Vertrauen in den Anderen, aber auch in mich, mich leiten lassen zu dürfen.
Dies bedeutet sicher nicht, ich soll einfach blind den Markierungen folgen. Denn erstens, gehen muss ich den Weg doch selbst und ich sollte auch darüber nachdenken, ob es überhaupt die Richtung ist, in die ich gehen möchte. Doch ich bekomme eine Hilfestellung, die ich annehmen darf. Und sollte ich nach einer Weile feststellen, dass ist doch nicht mein Weg, kann ich immer noch wieder umkehren und mir einen anderen suchen. Anderen Spuren folgen oder – wenn ich mutig genug bin – eigene Pfade trampeln. Und dabei nicht vergessen, für den nächsten, hier und da ein Zeichen zu hinterlassen."





In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern unseres Blogs besinnliche Stunden zur Weihnachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest, schöne Feiertage sowie ein erlebnisreiches und gesundes Jahr 2015.

Und hier etwas Besinnliches zur Weihnachtszeit:
http://youtu.be/2IUNRi2AmgU



Dienstag, 2. Dezember 2014

Das nächste Treffen der Chemnitzer Jakobspilger findet am Dienstag, 
den 20. Januar 2015, im Restaurant Dynasty
Straße der Nationen 92, um 19.00 Uhr statt.

Interessierte sind herzlich eingeladen.

Wir sind jetzt auch bei facebook!

https://www.facebook.com/groups/chemnitzer.jakobspilger/?ref=br_rs



Sonntag, 30. November 2014

Pilgerpyramide am Jakobsweg

Am Sonnabend, dem 29. November, wurde in Jahnsdorf / Erzgebirge die erste Pyramide an einem europäischen Jakobsweg, die mit Pilgermotiven versehen ist,  eingeweiht und angeschoben. 
Ihren Standort hat die Pyramide am 3.000-Km-Stein des Sächsischen Jakobswegs in Jahnsdorf, in unmittelbarer Nähe der Pilgerherberge unseres Pilgerfreundes Dietmar Peger. 




Die Höhe misst etwa drei Meter. Eines der Motive ist die Nachbildung der Kathedrale im spanischen Santiago de Compostela, dem Ziel aller Jakobspilger. Zu dieser Kirche pilgern ein „alter“ und ein moderner Pilger.


Von 14 Uhr bis nach 18.00 Uhr konnten Sie sich dann die überaus zahlreichen Besucher mit Leckereien und Getränken von Erzeugern vor Ort sowie Posaunenbläsern einstimmen.  

Gegen 16.30 Uhr wurde nach Grußworten vom Vorsitzendes des Vereins Sächsischer Jakobsweg, Ulrich Wolf und vom Bürgermeister Michaelis dann die Pyramide  vom Pfarrer Görner geweiht 




und von Herrn Hübner, dem "Hersteller"angeschoben.


Ein besonderes Dankeschön noch einmal an den Organisator und Spender Pilgerfreund Peger!
Für alle "Jakobsweg Begeisterten" findet ihr auf facebook, soweit ihr angemeldet seid, weitere interessante Hinweise.
Von unserem Freund "Pilgerwiesel" könnt ihr hier wunderschöne Bilder von seinem "Weg" nach Compostela auf einem Abschnitt in Frankreich sehen:

https://picasaweb.google.com/117525918828076914284/JakobswegCajarc2014

Mittwoch, 26. November 2014

Auch dieses Jahr wieder gibt es den Weihnachtskalender der TU Chemnitz mit Verweisen auf unseren Sächsischen Jakobsweg und diesmal mit einem Hinweis auf die Pilger - Pyramide in Jahnsdorf.

https://www.tu-chemnitz.de/advent/2014/0/


Freitag, 31. Oktober 2014



Wir erhielten Post von einer Pilgerin, die neue Steine am Jakobsweg entdeckte

Sehr geehrter Herr Lehmann,

vielen Dank für ihr Interesse. Im Anhang finden Sie 2 Bilder. Die Stelle ist am Abzweig nach Oederan (13,8 km), wenn man von der Kohlenstraße nach rechts abgebogen ist.

Irmgard Otto




Auf Nachfrage vor Ort erhielten wir folgende Erklärung:

Der Aufhänger bei den Steinen war der Wettbewerb "Ab in die Mitte", an dem sich Oederan erneut beteiligte - diesmal ging es darum, die einzelnen Ortsteile mit einzubeziehen, wie Ihnen Frau Wünsch vielleicht schon gesagt hat.
Dann stellte sich die Frage, was macht Kirchbach aus, wenn man mal von den ganzen Dorfwettbewerben, an denen wir teilgenommen haben, beiseite lässt... so kamen wir auf den Jakobsweg und die "Grenzsteine" mit 
dörflichen Motiven, die nun optisch Kirchbach mit Oederan verbinden. Es wurde modelliert, negativ abgegossen und im Juni schließlich in Beton gegossen. Es entstanden insgesamt ca. 30 Steine mit Muschel, Kirche, 
Vereinshaus, Schaf, Hase, Maulwurf, Vogelnest, Apfel, Biene und Fußball... die bis zur Kirche in Oederan an hoffentlich günstigen Stellen eingebuddelt wurden...

Ihnen noch ein paar schöne sonnige Herbsttage
Constanze Riedel-Sturge






Donnerstag, 30. Oktober 2014

Der regionale Fernsehsender Kanal 9 Brand-Erbisdorf hat vor kurzem einen Beitrag über den Sächsischen Jakobsweg gesendet. Dabei wird ein Stück des Weges zwischen Kleinschirma und Chemnitz vorgestellt.Hier der Link: 



Viel Spaß beim Ansehen.
Bilder von der feierlichen Eröffnung des Sächsischen Jakobsweges und des Jakobsweges Vogtland am 1. und 2. Juni 2013 in Freiberg:



Mittwoch, 20. August 2014

Freie Presse Chemnitz - Kinder auf den Spuren der Stadtgeschichte 

Mittwoch den 20. August 2014


Mädchen und Jungen haben gestern an einer Stadtführung für Kinder teilgenommen, um Details der Geschichte auf die Spur zu kommen. Dabei erfuhren u.a. die Chemnitzer Lukas Weiße (links) und Leon Hartmann (rechts) sowie Meret und Elias Ehnert aus Nürnberg, die mit ihren Eltern gerade den Urlaub in der Stadt verbringen, zum Beispiel, dass die Klosterstraße ihren Namen vom Kloster-Stadttor hat, das sich dort befand, wo heute die Pinguingruppe ist. 
Auch das "Geheimnis" der Muschel im Pflaster vor der Jakobikirche erkundeten die Kinder und lernten, dass sie den Jakobs-Pilger-Weg markiert, der dort entlangführt.




Montag, 9. Juni 2014

Liebe Jakobspilgerinnen und Jakobspilger,
der Sachsenspiegel hat den u. a. mit Bettina Mehl und mir gedrehten Beitrag gesendet.
Er kann über den unten stehenden Link angesehen werden.

Viel Spaß beim Ansehen.
Liebe Grüße

Siegfried Bayer


(Bitte 25.5.2014 anklicken!)

http://www.sachsen-fernsehen.de/Mediathek/Evangelisch-in-Sachsen/Seite/

Mittwoch, 12. März 2014

Vor kurzem habe ich interessante Gedanken zu Weg und Ziel gefunden, mit denen ich zum Nachdenken anregen möchte:

Das Leben besteht hauptsächlich aus Wegen, nicht aus Zielen!

„Ständig geht es um Ziele und wie man sie erreicht. Aber am Ende des Tages stellen wir fest, dass das Leben hauptsächlich aus Wegen besteht, nicht aus Zielen. Umso trauriger ist es, wenn man diese Wege mit dem ständigen Fokus auf die Ziele nur wenig bewusst wahrgenommen, geschweige denn genossen hat. Denn Lebenszufriedenheit entsteht nicht nur durch das Erreichen von Zielen, sondern auch durch die Art und Weise, wie wir leben und diese Ziele erreichen. Man könnte auch sagen, das Leben selbst sei ein Weg – ohne esoterisch zu werden. Und Ziele sind Momente, die in unserem Leben herausstechen.“

„Wenn wir Ziele ins Auge fassen und die Zielerreichung planen, dann stellen wir uns oft vor, wie es wäre, wenn das Ziel erreicht ist. Das ist auch wichtig, denn es motiviert. Doch wenn der Weg mindestens genauso wichtig ist wie das Ziel, dann ist es hilfreich, bei der Planung der Zielerreichung nicht nur das Ziel, sondern auch den Weg ins Visier zu nehmen.“



Samstag, 25. Januar 2014




...Über das Pilgern
In einem Newsletter fand ich Folgendes über das Reisen. Ich habe dort das Wort Reisen durch das Wort Pilgern ersetzt und heraus kamen diese Gedanken:

 Ja das Pilgern! Aufbrechen, um wiederzukommen. Aufgeregt wegfahren und gerne heimkehren. In die Ferne schweifen und auch dort sich selbst finden.
Pilgern heißt Leben für mich. Intensives Leben. Mich einlassen auf Neues, wahrnehmen und aufnehmen. Immer wieder los zugehen und es gleichzeitig zu schaffen, bei mir bleiben in der Fremde, in all dem Unbekannten.
Staunen und mich bewegen lassen, ohne mich zu verlieren. Mich bereichern lassen von Unbekanntem und Neuem, mich erfüllen lassen von allem und gleichzeitig immer wieder meine Mitte als Halt finden in der Unbeständigkeit.
Ja, Pilgern bedeutet Leben für mich, denn ich empfinde das Leben als (Pilger)-Reise. Ob nun hier in meinem Alltag, der mich auf seine Art auch immer wieder neu fordert, ob im Zusammensein mit anderen, im stetigen Entdecken von mir selbst oder ob tatsächlich als in-die-Welt-Ziehender... – es ähnelt sich und stellt mich vor dieselben Herausforderungen. Und ich stelle fest: das Ankommen ist immer dann gut, wenn sich Türen öffnen, denn ankommen darf niemals heißen, am Ende zu sein.

Ankommen
nicht an einem Endpunkt
sondern am Anfang
von allem,
was noch kommt.

Dienstag, 21. Januar 2014

So sieht es zur Zeit auf dem Sächsischen Jakobsweg im Zeisigwald aus!

Dazu folgender Kommentar: Seit Jahren wird mit schwerem Gerät immer dann im Zeisigwald "geackert" , wenn der Boden aufgeschwämmt ist, anstatt die Arbeiten bei strengem Frost durchzuführen. Etwas mehr Achtsamkeit käme Mensch, Tier und Bäumen sicher zu Gute!
Mit freundlichem Gruß Angelika Kühnrich